Unesco-Weltkulturerbe: Die Seidenstraße und der Kaiserkanal


Unesco-Weltkulturerbe: Die Seidenstraße und der Kaiserkanal

Touristen können in China zwei neue Weltkulturerbestätten bewundern: den Kaiserkanal und einen Teil der Seidenstraße.

Wer reist, möchte einzigartige Orte sehen. Besonders die UNESCO Weltkulturerbestätten gehören zu den Wunschzielen vieler Touristen – sind es doch Plätze, die das kulturelle Erbe der Menschheit versinnbildlichen. China konnte bisher mit 45 dieser Denkmäler aufwarten – seit einem halben Jahr sind es 47. Am 22.06.2014 wurden der Kaiserkanal zwischen Peking und Hangzhou – die längste von Menschenhand geschaffene Wasserstraße überhaupt – sowie ein Abschnitt der Seidenstraße in den exklusiven Club aufgenommen. Voraussetzung für die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe ist unter anderem, dass der Schutz der Stätten gewährleistet wird.

Der Kaiserkanal

Gao Xiaohui, der Vizedirektor des Hangzhouer Schutzkomitees für den Kaiserkanal, weist auf verschiedene Maßnahmen hin, die dem Kulturerbe zugutekommen: Museen, die über die Wasserstraße informieren, sollen kostenlos sein, alle kulturellen Relikte des Kanals werden geschützt, und Unternehmen dürfen die öffentlichen Anlagen des Kanals nicht nutzen.

Die Seidenstraße

Die Seidenstraße hat über rund 2.000 Jahre den Austausch von Wissenschaft und Kultur sowie den Handel zwischen verschiedenen Zivilisationen gefördert. Der Abschnitt, der jetzt in die Liste aufgenommen wurde, verläuft zwischen den alten chinesischen Kaiserstädten Louyang und Changan bis ins zentralasiatische Siebenstromland. Auf diesen 5.000 Kilometer genießen nun 33 archäologische Stätten eine besondere Aufmerksamkeit – unter anderem wird die Infrastruktur um sie herum verbessert. 22 von ihnen liegen in China, acht in Kasachstan und drei in Kirgistan.

Unter anderem können künftig die Matisi-Grotten mit ihren Steinstatuen oder die Kleine Wildganspagode in Xian durch Fördergelder instandgehalten werden. Mit der Anerkennung der Seidenstraße schlägt die UNESCO ein neues Kapitel auf, denn bisher wurden nur einzelne Orte in die Liste aufgenommen. China, Kasachstan und Kirgistan haben den Antrag gemeinsam eingereicht.

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