Eine bedeutende Zeit der chinesischen Geschichte war die Kaiserära, diese verlief von 221 v. Chr. bis 1911.
In der chinesischen Geschichte gab es 12 Dynastien:
Qin (221-207 v. Chr.), Han (207 v. Chr.-220 n. Chr.),
Zeit der drei Reiche (220-280), Jin(265-420),
Nanbei Chao (420-581), Sui (581-618),
Tang (618-907), Fünf Dynastien (907-960),
Song (960-1279), Yuan(1279-1368),
Ming (1368-1644), Qing(1644-1911)
Der König der Qin-Dynastie, Zhao Zheng, war bekannt für seine Brutalität und seinen Bauwahn. Somit ließ er damals unter Zwangsarbeit sowohl die Große Mauer, als auch die Terracotta Armee bauen.
Die Han-Kaiser leiteten die erste Blütezeit der Kaiserperiode ein. Durch das damals entstandene Handelsverhältnis mit dem Römischen Reich, kam auch der Buddhismus ins Land. Die Staatsphilosophie jedoch war der Konfuzianismus. Aus der Han-Ära stammt der heutige Begriff "Han-Chinesen".
Mao Tse-tung war von 1943-1976 in hohen politischen Ämtern tätig. Er war sowohl Vorsitzender der Hauptpartei, der Kommunistische Partei Chinas, als auch der Staatspräsident der Volksrepublik. Er hat die chinesische Geschichte stark geprägt. Unter seiner Herrschaft wurde am 01.Oktober 1949 die Volksrepublik gegründet.
Heute ist die Volksrepublik China ein sozialistischer Staat, der von der Kommunistischen Partei China regiert wird. Der Staatspräsident heißt Xi Jinping und der Premierminister Li Keqiang. Um die Wirtschaft im Land anzukurbeln hat China viele Arbeitsplätze geschaffen, Straßen-/Zug-& Flugnetze stark ausgebaut und die Energieversorgung modernisiert. Außerdem investiert das Land seit kurzem in eine umweltfreundlichere Wirtschaft. Im Außenhandel ist China eine der weltweit führenden Handelsnationen. Die Metropolen Peking und Shanghai sind längst auf Höhe des westlichen Standards angelangt.
Religionen in China sind soweit erlaubt, solange sie sich nicht gegen die Regierung richten. Die Religionspolitik sollte sich nach der Verfassung richten. Da die Partei jedoch viele Dokumente schreibt, auf der sich die Religionspolitik aufbauen soll, konnte nach einigen Anläufen noch kein definitives Religionsgesetz festgelegt werden.
Viele Jahre war der Konfuzianismus die Staatsphilosophie. Konfuzius verglich die Religion mit Aberglaube, daher konnte sich während der Hoch-Zeit des Konfuzianismus keine Religion in China richtig durchsetzen.
Staatlich anerkannte sind bisher vier Arten der Religion in China:
- Islam,
- Buddhismus,
- Daoismus und
- Protestantismus/Katholizismus
Dabei ist heute der Buddhismus am häufigsten vorzufinden. Zum chinesischen Volksglauben gehört auch der Konfuzianismus, dieser wird jedoch nicht als Religion bezeichnet, sonder mehr der Ethik zugeschrieben. Viele Menschen nehmen sich noch immer ein Beispiel an den Idealen des Konfuzianismus.
Bei einem Land mit 4.500 Jahren Geschichte, können die verschiedensten Traditionen festgestellt werden. Vorallem für uns bekannt ist die chinesische Porzellan, die Shaolin-Kämpfer, die chinesische Teezermonie, die Schriftzeichen, chinesische Architektur sowie der mythische Drache.
Das chinesische Porzellan ist das Ursprungsvorbild für alle westlichen Porzellanproduktionen gewesen. Zum ersten Mal wurde während der Östlichen Han-Dynastie feines Porzellan hergestellt. Auch heute noch ist das chinesische Porzellan wahre Kunst, daher wird es auch in vielen europäischen Museen ausgestellt.
Früher wurde die Kampfkunst hauptsächlich in buddhistischen Klöstern gelehrt, das waren die sogenannten Shaolin-Klöster. Diese Tradition hat sich bis heute noch gehalten. Der Oberbegriff für die Kampfkünste ist "Kung-Fu". Es gibt 3 Unterkategorien: die Kampfkunst Wushu, die nationale Kunst Guoshu und den Faustkampf Quanfa.
Der Drache (chin. Long) wurde als Gottheit angebetet, der Flüsse, Seen und Brunnen beschützt und sie nicht austrocknen lässt. Jedoch nicht alle Drachen wurden als Gottheiten angesehen, so war der schwarze Drache gefürchtet, da er Flut und Überschwemmung brachte. Auf den ländlichen Gebieten und in manch einer Religion in China, ist diese mythische Auffassung durchaus noch vorhanden.
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