"China ist kein Land, sondern eine vollkommen andere Welt."
Natürlich beraten wir Sie sehr gern persönlich und gehen im Gespräch auf Ihre individuellen Fragen zur Planung für Ihren Urlaub in China ein. Vor Ihrem China Urlaub können Sie sich jedoch schon einmal rundum die besten Reisenzeiten informieren:
Bei einer Größe von 9.571.302 km² ist klar, dass nicht überall die gleichen Klimabedingungen herrschen können. Darüber sollte man sich im Klaren sein, wenn man eine Reise nach China plant.
In China herrscht kontinentales Monsunklima. Während Oktober-April der Wind vom Land weg weht und kühle Temperaturen (Winter) mit sich bringt, wird der Wind von Mai-Oktober ins Land hineingeblasen und verursacht viel Regen. An den Küsten können auch Taifune auftreten.
Grob einteilen kann man China in den Nordosten, Zentralchina, Südchina (inkl. Hong Kong), Südwestchina, Wüstenregionen und Tibet.
Nordosten: Die Winter sind in den Provinzen Heilongjiang, Jilin, Laoning sowie Teilen der Mongolei und entlang des Gelben Flusses frostig kalt. Je nördlicher desto kälter. Der Schnee kann hier bis zu 5 Monaten liegen bleiben. Die Sommer jedoch sind relativ warm und bieten zum Teil eine hohe Luftfeuchtigkeit. In Peking beispielsweise ist der Wind trocken und deswegen ist der Winter auch nicht so kalt. Es gibt vier deutlich unterschiedliche Jahreszeiten.
Zentralchina: Das Zentrum wird sehr vom Monsun bestimmt. Hier regnet es das ganze Jahr relativ häufig, an der Küste können auch Taifune auftreten. Daher muss man besonders im Sommer mit hoher Luftfeuchtigkeit rechnen, es ist zusätzlich auch sehr heiß. Die Provinz Sichuan ist dabei eine Ausnahme: Dort sind die Winter mild, die Sommer trocken.
Südchina: Der Sommer ist sehr regenreich. Dabei ist es sehr heiß und man muss sich an die hohe Luftfeuchtigkeit erst einmal gewöhnen. Einen Winter gibt es in dem Sinne nicht, denn es ist relativ warm und mild, mit weniger Regen als im Sommer.
Südwesten: Durch die hügelige Landschaft ist das Klima eher kühl, aber trotzdem sagt man, dass in diesen Regionen das ganze Jahr über das angenehmste Klima herrscht. Der Sommer ist angenehm warm, der milde Winter bietet viel Sonnenschein und wenig Regen.
Wüstenregionen: In den Provinzen Xinjiang und der Inneren Mongolei ähneln sich sehr, da sie hauptsächlich aus Wüsten, Steppen und Bergen bestehen. Ihre Sommer sind sehr heiß mit teilweise auch starken Windböen. Die Winter sind dafür bitterkalt. Im Allgemeinen regnet es nicht so viel, wie im restlichen China. Deshalb ist die Luftfeuchtigkeit in diesen Regionen recht angenehm.
Tibet-/Qinghai-Plateau: Diese Region liegt auf ca. 4000-5000m, deshalb ist es dort in dem sehr kurzen Sommer nur mäßig warm. Die Winter sind lang und sehr kalt. Vor allem die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind sehr groß. Regen gibt es das ganze Jahr über nur sehr wenig.
Eigentlich kann man 365 Tage im Jahr nach China reisen, man muss nur wissen wohin.
Den Süden besucht man am Besten zwischen Oktober und März, da in dieser Zeit keine Regenzeit ist.
Im Frühjahr und Herbst ist das Klima in Zentralchina angenehm. Im Norden und Südwesten ist man am Besten während der Sommermonate unterwegs, da die Temperaturen in dieser Zeit noch nicht so kalt sind.
Wenn man jedoch eine große Rundreise plant, sollte man sich dafür die Monate Oktober/November aussuchen, denn dann ist es in den kritischen Gebieten weder zu kalt, noch zu heiß und der Monsun ist während dieser Zeit nicht mehr so stark ausgeprägt.
Selbst während des Winters kann man China Urlaub machen. Silvester in Shanghai ist wunderschön. Außerdem sind auch die imposanten Berge in Tibet nur während der kalten Jahreszeit klar sichtbar!
Für die Sommermonate empfehlen sich leichte Kleidung und Sonnenschutz. Auch Jacken sollten mitgenommen werden, denn alle Hotels, Busse und Restaurants sind mit Klimaanlagen ausgestattet. Auch an Regenkleidung und wasserfeste Schuhe sollte gedacht werden, je nach Ihren Planungen auch an Wanderschuhe.
Wer im Winter im nördlichen China Urlaub macht, sollte sehr warme Kleidung, auch warme Nachtwäsche mitnehmen. Viele Hotels bieten übrigens für wenig Geld einen verlässlichen Wäscheservice. Was Sie morgens abgeben, erhalten Sie am späten Nachmittag zurück.
Die chinesische Nationalsportart ist Tischtennis. Jedoch erreichen die chinesischen Sportler mittlerweile auch bei Wintersportarten viele Medaillen, wie die Olympischen Winterspiele von 2010 in Vancouver gezeigt haben.
Die Sportlerin Wang Meng war die zweiterfolgreichste Olympionikin, in dem sie beim Eisschnelllauf drei Goldmedaillen gewinnen konnte. Außerdem sind die verschiedenen Kampfsportarten, Eiskunstlauf, chinesischer Tanz und Kunstturnen sehr beliebt.
Die Chinesen haben sich ihre ganz eigene Musik geschaffen. Dafür benutzen sie ganz bestimmte Musikinstrumente:
Diese traditionelle Musik wird auch heute noch viel praktiziert. Jedoch hat sich der Musikgeschmack stetig geändert, da europäischen und amerikanischen Einflüsse die kommerzielle Musik stark beeinflusst haben. Besonders beliebt ist heute die chinesische Rockmusik. Die Chinesen schätzen jedoch nach wie vor auch die Oper sehr, in der verkleidete Darsteller Musik, Kampfkunst und Tanz vereinen. Am Bekanntesten dafür ist die Peking Oper.
China ist eine Handelsgesellschaft. Das bedeutet, dass außer in staatlichen Supermärkten, Einkaufszentren oder Restaurants, überall um den Preis gehandelt wird.
Dabei sollte man bei etwa 1/4 vom genannten Preis beginnen zu handeln, da die Preise besonders für Touristen besonders hoch sind. Wenn man immer schön freundlich bleibt, ist ein Schnäppchen garantiert.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass in China sehr viele Marken imitiert werden. Wenn man also Wert darauf legt, echte Marken zu kaufen, sollte man sich entweder in den teureren Einkaufsstraßen oder Malls aufhalten.
In den großen Märkten findet man dann aber wirklich alles von Kleidung bis Porzellan. Die Öffnungszeiten variieren je Institution. Die normalen Märkte haben (inkl. einer Stunde Mittagspause; Mo-Fr) von 9:00 - 17:30 geöffnet. Staatliche Institutionen wie Krankenhäuser und Banken öffnen jeden Tag von 8:30 - 18:00. Auch Supermärkte haben jeden Tag geöffnet und manche sogar bis 22 Uhr. Da es in China nur eine Zeitzone gibt, kann es sein, dass sich bei manchen Institutionen die Öffnungszeiten nach hinten verschieben, je weiter man Richtung Westen kommt.
Wenn Sie mit Chinesen Essen gehen, ist es üblich, dass immer eine Person die Bestellung für alle aufgibt und jedes Gericht geteilt wird. Reis muss in der Regel gesondert bestellt werden und wird meist am Ende zur Sättigung gegessen. Während des Essens darf man sich nicht von den vermeintlich schlechten Tischmanieren der Chinesen verunsichern lassen. Am Tisch wird geschmatzt und geschlürft und auch mit vollen Mund geredet. Aber eines werden Sie nie erleben: dass sich ein Chinese bei Tisch die Nase putzt.
Zudem ist es nicht selten, dass ein kleines Beistelltischchen zum Tisch dazugestellt wird. Denn es ist normal, sehr viel Essen zu bestellen und jeder nimmt sich, worauf er Hunger hat. Die gleiche Situation finden sie in Privathaushalten vor, denn es gilt als "Schande" für den Koch, wenn er zu wenig gekocht hat. Wenn man mit Chinesen zusammen isst ist es außerdem üblich mit Alkohol anzustoßen, sie sagen dazu: Gan Bei (das Glas leeren). Man ist deshalb jedoch nicht gezwungen, jedes mal das Glas ganz leer zu trinken. Üblich ist auch, dass mit Stäbchen gegessen wird. Wenn man fertig mit dem Essen fertig ist, darf man die Stäbchen auf keinen Fall senkrecht in die Schüssel legen. Sie werden neben den Teller gelegt.
Generell gilt natürlich, dass sich der deutsche Magen normalerweise erst einmal an das chinesische Essen (Schärfe, viel Fett durch Frittieren, …) gewöhnen muss und Sie in den ersten Tagen besser vorsichtig sein sollten. Selbstverständlich gibt es in China auch genügend Essen, welches der europäische Magen gut verträgt. Wenn man das Essen nicht gewöhnt ist, sollte man sich jedoch langsam herantasten. Es gibt auch genügend Gerichte mit "normalem" Fleisch, sowie viel vegetarisches Essen. Da auch viele Chinesen, die außergewöhnlichen Spezialitäten wie Hühnerfüsse und ähnliches, nicht essen wollen.
Der Standard der Hygiene und der sanitären Anlagen hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verbessert. Trotzdem ist es wichtig, sich der Risiken durch unbehandeltes Wasser, Moskitostiche und offene Wunden bewusst zu sein. Was das Essen anbelangt, so ist besondere Vorsicht bei vorgekochten, wieder aufgewärmten Gerichten geboten. Das, was in Gegenwart des Gastes gekocht, gebraten oder gegrillt (und damit entkeimt) wird, ist in der Regel unbedenklich. Dies gilt insbesondere für die zahlreichen Essenstände auf den Märkten und die Garküchen. Allerdings können Seafood und Fleisch manchmal nicht einwandfrei sein, wenn sie nicht frisch sind. Verderbliche Lebensmittel, die einige Zeit ungekühlt an der Luft lagen oder während eines Stromausfalls in einem Kühlschrank gelagert wurden, sind auf jeden Fall verdächtig.
Vom Leitungswasser sollte man jedoch die Finger weg lassen. Da China noch immer ein Entwicklungsland ist, können sie die Wasserqualität noch nicht an den deutschen Standard angleichen. Deswegen sollte man das Wasser weder zum Trinken, noch zum Kochen verwenden. In Supermärkten können aber große Wasserkanister gekauft werden. Wenn man in Luxushotels untergebracht ist, muss man jedoch keine Angst vor dem Leitungswasser haben.
In China ist es weder in Restaurants noch in Hotels üblich Trinkgeld zu geben. Man kann es zwar tun, aber es ist nicht zwingend nötig.
Auto fahren: Unter Umständen kann man selbst mit dem Auto fahren, dazu muss jedoch erst eine kostspielige Führerscheinprüfung in China absolviert werden.
Voraussetzung ist ein gültiger deutscher Führerschein und ein festes Arbeitsverhältnis in China.
Die Durchquerung Chinas mit dem PKW als Tourist ist eventuell möglich, wenn ein fester Reiseverlauf nachweislich vorgelegt werden kann.
Die Zustimmung verschiedener Behörden, wie zum Beispiel Polizei, Zoll und Armee, muss erfolgen.
Öffentliche Verkehrsmittel: In Bussen werden Tickets beim Busfahrer gekauft, dabei muss nur das Fahrtziel genannt werden. Oft sind die Busse in den Städten sehr voll, daher sollte man auf seine Tasche aufpassen. Taxen sind sehr billig, Kurzstrecken können zum Teil schon für 1 € zurückgelegt werden. Jedoch sprechen nur die wenigsten Taxifahrer Englisch, deshalb sollte man sich zuvor die chinesischen Schriftzeichen des Fahrziels aufschreiben.
U-Bahnen gibt es nur in Peking und Shanghai. Tickets kauft man am Schalter, am Bahngleis werden alle Durchsagen in Englisch und Chinesisch ausgerufen.
Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.